Depressionen

„Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“

(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Symptome bei Depressionen

Depression – die Krankheit der tausend Gesichter.
Depressionen äußern sich einerseits durch gedrückte Stimmung, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, häufiges teils grundloses Weinen, Lustlosigkeit oder auch durch ein Gefühl von innerer Leere oder gar Gefühllosigkeit. Andererseits können sie sich auch in stark reduziertem Antrieb oder einem schweren körperlichen Erschöpfungszustand bemerkbar machen.
Häufig stellen sie sich auch durch teils wechselhafte körperliche Beeinträchtigungen, wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Rücken- oder Zahnschmerzen dar.

Prävalenz von Depressionen

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Im Laufe des Lebens erkranken ungefähr jede vierte Frau und jeder achte Mann einmal an einer Depression.
Im Fokus der Medien steht seit vielen Jahren der ‚Burnout‘, welcher nichts anderes als eine Überlastungsdepression darstellt. Ein Burnout entsteht durch die Anhäufung von Mehrfachbelastungen, die nicht mehr kompensiert werden können. Der Job, die Kinder, die Beziehung, die Pflege von Familienangehörigen… Es wird zu viel.

Prognose der Behandlung von Depressionen

Das „Gute“ an depressiven Erkrankungen, im Gegensatz zu anderen psychischen Störungen, ist ihr überwiegend sehr gutes Ansprechen auf psychotherapeutische Interventionen, sodass die Prognose sehr günstig ist. In der Therapie stehen häufig die Strukturierung des Tagesablaufes, der Aufbau von Aktivitäten, das Kennenlernen und Durchsetzen eigener Grenzen, das Erlernen von Selbstmitgefühl und die Veränderung von nicht hilfreichen Gedanken im Vordergrund.