„Jeder Mensch kennt seine Wünsche, niemand aber kennt seine Kraft, ehe diese geprüft ist.“
(James Fenimore Cooper)
Corona Maßnahmen
Seit Ende 2019 wird das Leben der Menschen in einer noch nie dagewesenen Art und Weise wegen des Corona Virus eingeschränkt. Nicht immer sind alle Maßnahmen versteh- oder nachvollziehbar. Ständig wechseln die Lebensbedingungen aufgrund immerzu wechselnder, teils freiheitseinschränkender, Auflagen. Dies führt zu starken Verunsicherungen bei vielen Menschen. Sie werden vor ganz konkrete Probleme wie Lockdowns, Schulschließungen, Kinderbetreuung, Quarantäne, Veränderungen auf dem Arbeitsplatz, Teststrategien oder Impfdruck gestellt.
Und hintergründig wachsen Sorgen und Ängste, insbesondere Existenz- und Zukunftsängste, Unzufriedenheit, Hilflosigkeit und ein Gefühl starker Erschöpfung massiv an. Diese psychische Verletzlichkeit in Verbindung mit den geltenden Maßnahmen führt häufig zu Konflikten in der Partnerschaft, mit den eigenen Kindern, den Eltern, im Freundeskreis oder auf der Arbeit.
In den seltensten Fällen kann diese empfundene anhaltende enorme Belastungssituation problemlos kompensiert werden. Zunehmend werden viele psychische Störungen wie Depressionen oder Angststörungen, Ess- und Zwangsstörungen berichtet. Bei Kindern und Jugendlichen und bei Erwachsenen.
Beeinträchtigungen durch Corona Maßnahmen führen zu Anpassungsstörungen
Zusammenfassend kann man diese Beeinträchtigungen unter dem Begriff der Anpassungsstörungen bündeln. Anpassungsstörungen sind Reaktionen auf einmalige oder fortbestehende schwierige Lebensereignisse. Sie zeigen sich in negativen Veränderungen des Gefühlszustandes, in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie in Leistungssituationen wie dem Beruf. Sie treten immer dann auf, wenn Menschen nicht in der Lage sind, einen neu eingetretenen, anhaltenden, problematischen psychischen Zustand zu akzeptieren. Sie können sich an diesen nicht ‚anpassen‘. Gelingt dies dauerhaft nicht, so kann in Folge eine Depression oder eine andere psychische Störung entstehen.
Lösungswege
Sollten Sie sich in dieser Beschreibung wiederfinden, kann es hilfreich sein, nach Lösungswegen zu suchen. Es ist in solchen Fällen immer günstig, mit der Inanspruchnahme von therapeutischer Hilfe nicht allzu lange zu warten, um einer möglichen Chronifizierung entgegenzuwirken.
Sie alleine bestimmen hierbei den Mittelpunkt Ihrer Therapie!
Gerne würde ich mit Ihrer Zustimmung gemeinsam mit Ihnen Strategien erarbeiten, die den psychischen Stress reduzieren können. Schon ein Entlastungsgespräch über Ihren komplizierten Alltag und Ihre Sorgen und Ängste kann Ihre Anspannung vermindern. Doch auch ganz konkrete alternative Verhaltensstrategien, Genusstrainings, Achtsamkeitsübungen und die Bearbeitung dysfunktionaler Gedanken können sehr nützlich sein, um neue Kraft zu tanken, sodass Sie ihre innere Mitte wiederfinden können.
Gerne biete ich Ihnen auch Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, imaginative Verfahren oder Phantasiereisen an und zeige Ihnen, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können.
Sie dürfen in mir in dieser gesellschaftlich schwierigen Zeit eine warmherzige, mitfühlende, vertrauensvolle und empathische Therapeutin erwarten.
Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung ist während einer Therapiestunde nicht nötig.
Auch müssen wir nicht im Durchzug sitzen.